Was ist schlacht um monte cassino?

Die Schlacht um Monte Cassino fand während des Zweiten Weltkriegs von Januar bis Mai 1944 statt. Sie war Teil der alliierten Offensive zur Eroberung Italiens und hatte das Ziel, die gut befestigte deutsche Gustav-Linie zu durchbrechen.

Der Monte Cassino ist ein strategisch wichtiger Hügel in der Nähe der Stadt Cassino in Mittelitalien. Dort befand sich ein Benediktinerkloster, das von den deutschen Truppen als Stellung und Beobachtungsposten genutzt wurde.

Die Schlacht um Monte Cassino wurde in mehreren Phasen geführt. In der ersten Phase, vom 17. bis 25. Januar 1944, versuchten die Alliierten, das Kloster einzunehmen, um den Weg nach Rom freizumachen. Die heftigen Kämpfe führten jedoch zu keiner erfolgreichen Eroberung des Klosters.

In der zweiten Phase, vom 15. bis 18. Februar 1944, bombardierten die Alliierten das Kloster mit schwerer Artillerie und Luftangriffen, um die deutschen Verteidigungsstellungen zu schwächen.

Die dritte Phase der Schlacht um Monte Cassino fand vom 15. bis 18. März 1944 statt. Die Alliierten unternahmen erneut einen Angriff auf das Kloster, diesmal mit polnischen Truppen. Nach heftigen Kämpfen gelang es den Polen schließlich, das Kloster einzunehmen.

Die vierte und letzte Phase der Schlacht um Monte Cassino fand vom 11. bis 18. Mai 1944 statt. Die Alliierten drängten die deutschen Truppen weiter zurück und eroberten schließlich den Hügel vollständig. Dies ermöglichte den Vorstoß nach Rom und legte den Grundstein für die Befreiung Italiens.

Die Schlacht um Monte Cassino war äußerst verlustreich und forderte auf beiden Seiten viele Menschenleben. Sie wird oft als eine der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs bezeichnet. Trotzdem gilt sie als wichtiger Meilenstein im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland und trug zur alliierten Gesamtoffensive bei.

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